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Arbeit in Bodø


Dienstag 31.05.22

Um 9:30 Uhr haben wir uns mit der norwegischen Klasse getroffen und haben einen Ablaufplan für die Woche bekommen. Außerdem haben wir noch weitere Informationen zum Tag bekommen. Um 10:20 Uhr haben die deutschen Schüler sich aufgeteilt und haben bei den norwegischen Schülern im Deutschunterricht mitgeholfen. Dort haben wir zuerst eine Vorstellungsrunde gemacht. Jeder hat etwas über sich erzählt. Dann mussten die deutschen Schüler, wie eine Art Interview, Fragen von den Norwegern beantworten. Diese Fragen waren über Persönliches und allgemein Deutsches. Danach mussten die Norweger den deutschen Schülern Fragen beantworten. Diese Fragen waren über Norwegen, wie zum Beispiel: Was ist der größte Berg? Oder Was ist der längste Fluss? In der ganzen Unterrichtszeit wurde Deutsch gesprochen. Nach dem Deutschunterricht gab es Mittagessen in der Cafeteria. Für uns gab es Baguettes und etwas zu trinken. Um 12:20 Uhr haben wir uns in die jeweils gemischten Gruppen aus deutschen und norwegischen Schülern aufgeteilt und heben einen City-Walk gemacht. Wir sollten zu verschiedenen Orte in Bodö suchen und fotografieren.


Mittwoch 01.06.22

Am Mittwoch waren wir um 10:20 Uhr bei einem Vortrag über Lovold Solution. Anschließend haben wir eine Führung durch die Schule bekommen, wobei uns besonders aufgefallen ist, dass es in der Schule eine Werkstatt gibt, in der die Schüler mit Holz Gartenhäuser und ähnliches bauen konnten, welche sie dann an ein Unternehmen verkaufen. Außerdem konnten sie im Unterricht Gabelstapler fahren und andere ungewöhnliche Sachen ausprobieren, die in unseren Schulen nicht angeboten werden. Hier kann man dies nur in einer Ausbildung erlernen. Um 12:20 haben wir einen Vortrag über den Fußballverein Bodo-Glimt angehört. Besonders beeindruckend hierbei war, dass ein Team aus einer so kleinen Stadt mit nur 50.000 europaweit erfolgreich ist.


Donnerstag 4.6.22

Am Donnerstag hatten wir vormittags direkt 2 Vorträge. Besonders war, dass diese nicht in der norwegischen Schule stattfanden, sondern bei „Kraft Nord“. Dort sind wir morgens ca. 20 Minuten hingelaufen und haben wie gewohnt die norwegische Klasse getroffen. Der erste Vortag war von Marianne Bahr Simonsen und handelte von „smart Bodö“. In diesem Vortrag wurde vor allem Bezug auf die SDG ́s (Substainable Developpement Goals) genommen. Marianne hat erklärt, wie das 17. SDG (Parntnerships for the goals) ihrer Meinung nach im Fokus steht und eine Rahmenbedingung für Erfolg ist.

 

Der zweite Vortag wurde von Kristoffer Seivag präsentiert. Kristoffer hat gezeigt, wie weit Bodö mit seinen Plänen bereits gekommen ist und welche Projekte noch bevorstehen. Hierbei hat er auch Bodö in Vergleich mit Norwegen generell gestellt und wir konnten feststellen, wie weit Bodö als vergleichsweise kleine Stadt schon gekommen ist.

Nachmittags haben wir uns dann dem biologischen Teil des Projektes gewidmet. Dafür haben wir uns in kleinere Gruppen mit norwegischen und deutschen Schüler*innen aufgeteilt. Die Gruppen haben mit verschiedenen Methoden die Luftgüte von Bodö untersucht. Der Hauptaspekt hierbei war das Untersuchen von Flechten. Anhand des Wachstums der Flechten kann man erkennen, welche Qualität die Luft hat. Da Flechten eine schnelle Reaktion auf Veränderungen in der Natur haben, werden sie als Indikator der Luftgüte verwendet. Zur Unterstützung haben wir aus Deutschland einen Flechtenexperten mitgenommen. Mit Flechtenlupen und einem Flechtenlexikon haben wir uns intensiv mit den Bäumen von Bodö beschäftigt. Auf Tabellen haben die Kleingruppen ihre Ergebnisse dokumentiert, sodass diese am Ende ausgewertet werden konnten. Direkt aufgefallen ist der Unterschied zwischen der Luftqualität in der Stadt und auf dem Land. Wir konnten uns aktiv Wissen aneignen und haben dabei die schöne Natur Norwegens genießen können. Bei den vielen Vorträgen war es erfrischend selbst etwas zu erarbeiten und auch wenn dies eine aufwändige Aktivität war konnten wir vieles mitnehmen.


Freitag 3.6.22

Am Freitag waren wir um 10:20 Uhr bei einem Vortrag von Marcus Samuelsen von Iris Salten Iks und Vemund Kristiansen von Nordkontakt. Iris Salten Iks ist ein interkommunales Entsorgungsunternehmen zwischen Bodo und acht weiteren Gemeinden. Nordkontakt ist ein Ingenieur-Unternehmen, das seinen Fokus auf Automatisierung, Digitalisierung, Kommunikation und Informationstechnologie legt. Sie haben darüber erzählt, wie sie sich die Umsetzung einer nachhaltigen Zukunft für Bodø vorstellen. Um 12:20 Uhr haben wir damit angefangen unsere eigenen Vorträgen vorzubereiten. Da diese um 14:00 Uhr fertig sein sollten, hatten wir eineinhalb Stunden Zeit. Jede Gruppe sollte ungefähr zehn Minuten lang präsentieren, deshalb mussten wir uns auf die wichtigsten Informationen konzentrieren. Wir haben um 14:15 Uhr mit der Präsentation unserer Ergebnisse angefangen und waren ungefähr eine Stunde später fertig.


Lilian, Evelyn, Christin, Malin